Home News Datensicherung: So sichert man seine Daten einfach und effektiv!

Datensicherung: So sichert man seine Daten einfach und effektiv!

von Kay Birkner

Im digitalen Zeitalter von heute hat eigentlich jeder eine Vielzahl an unsagbar wichtigen oder wertvollen Daten und Dateien, deren Verlust vielleicht nicht unbedingt tragisch, aber auf jeden Fall ärgerlich wäre – sowohl im privaten als auch geschäftlichen Bereich. Allen voran sind hierbei selbstverständlich selbst erstellte Dateien zu nennen, die im Fall eines ungewollten Datenverlustes für immer verloren wären. So zum Beispiel Dokumente, Fotos und Videos, die mit dem Smartphone oder der Digitalkamera beziehungsweise dem Camcorder aufgenommen wurden. Umso erfreulicher, dass es mittlerweile gleich mehrere Möglichkeiten gibt, die besagten Daten und Dateien denkbar einfach und schnell absolut zuverlässig zu sichern.

Auf welchen Geräten fallen immer häufiger wichtige Daten an?

In Bezug auf Geräte, auf denen immer häufiger wichtige Daten anfallen, sind zunächst Desktop-Computer zu nennen, die heutzutage in nahezu jedem Haushalt zu finden sein dürften. Darüber hinaus müssen selbstverständlich noch Notebooks, Tablets und natürlich auch Smartphones genannt werden. Darüber hinaus gibt es noch diverse weitere Geräte mit integrierten Festplatten, auf denen sich nach und nach viele Daten ansammeln können. So zum Beispiel Festplattenrekorder, Spielekonsolen oder auch Smart-TV-Geräte mit integriertem Festkartenspeicher, um nur die Gängigsten unter ihnen aufzuzählen. Darüber hinaus verdienen noch Digitalkameras und Camcorder Erwähnung, deren Aufnahmen ebenfalls regelmäßig gesichert werden sollten. Zudem sind E-Book-Reader zu nennen, die schon aufgrund ihres limitierten Speicherplatzes in regelmäßigen Abständen dem Bedarf entsprechend einer Datensicherung unterzogen werden sollten.

Warum sind regelmäßige Datensicherungen so wichtig?

Regelmäßige Datensicherungen sind schon alleine deshalb unsagbar wichtig, weil es an sich immer zu einem ungewollten Datenverlust kommen kann. So zum Beispiel durch einen schwerwiegenden Hardwaredefekt, der eine nachträgliche Datenrettung unmöglich machen könnte. Des Weiteren kann es vor allem bei Computern, Notebooks oder Tablets zu diversen Softwareproblemen kommen, die eine Neuinstallation des Betriebssystems erforderlich machen. Außerdem wächst die Gefahr durch Computer- und Smartphone-Viren, die die Daten löschen, beschädigen oder sogar vollständig verschlüsseln und vom Anwender eine Art „Rettungsprämie“ verlangen. Darüber hinaus können vor allem tragbare Mobilgeräte unterwegs nur allzu leicht gestohlen werden oder einfach verloren gehen. Ungeachtet dessen kann die Datensicherung auf einem externen Gerät dazu dienen, benötigten Speicherplatz auf dem internen Massenspeicher wieder freizugeben.

Wie häufig sollte man eine Datensicherung vornehmen und wovon ist dies abhängig?

Die Frage nach der Häufigkeit, in der Datensicherungen durchgeführt werden sollten, lässt sich nicht pauschal beantworten. Es gilt: Je häufiger eine Datensicherung stattfindet, umso besser. Doch das ist natürlich nicht immer möglich. Daher ist zumindest ein regelmäßiger Zeitplan für die Datensicherung sinnvoll, um zumindest sicherzustellen, dass im Zweifel nur die jüngsten Daten verloren gehen. Als Faustformel gilt, dass im privaten Bereich eine monatliche Datensicherung an selten genutzten Geräten in der Regel ausreicht. Sind diese täglich im Einsatz und ändern sich die Daten vergleichsweise häufig, empfiehlt sich eine wöchentliche Datensicherung. In Unternehmen sollte das Intervall je nach Firmengröße und Branche sogar noch etwas strenger getaktet sein. Hier können unter Umständen täglich, stündliche oder gar redundante Sicherungen in Echtzeit im RAID notwendig sein.

Worauf muss man bei der Erstellung von Datensicherungen achten?

Zunächst einmal gilt es bei der Datensicherung darauf zu achten, dass auch tatsächlich alle wichtigen Daten gesichert werden. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass die gesicherten Daten im Zweifelsfall auch mit anderen Geräten als dem Hauptgerät, von dem aus sie gesichert wurden, verwendet werden können. Ein Aspekt, der vor allem in Hinblick auf die Datensicherung aufgrund eines Hardwaredefekts von übergeordneter Bedeutung ist. Außerdem sollte man eher hochwertige Speichermedien nutzen, die im Gegensatz zu minderwertigen Medien oft auch langfristig noch voll funktionsfähig sind. Ferner ist wichtig, dass das verwendete Speichermedium über eine ausreichend große Speicherkapazität verfügt. Je nach Speichermedium ist zudem darauf zu achten, dass auch nachträglich noch weitere Daten darauf gesichert werden können.

Welche Möglichkeiten zur Datensicherung eignen sich besonders gut?

Die Liste der Speichermedien, die sich für die Datensicherung anbieten, reicht von CD-, DVD- und Blu-ray-Rohlingen über Speicherkarten, USB-Sticks und externe Festplatten bis hin zu Zweit- bzw. Reservegeräten. Optische Datenträger wie CD, DVD und Blu-ray eignen sich dabei eher für eine kurzfristige Datenaufbewahrung, da hier bereits nach einigen Jahren die Lesbarkeit beeinträchtigt werden kann. Zudem sind sie sehr empfindlich gegen äußere Einflüsse und Kratzer. USB-Sticks und Speicherkarten dagegen sich besonders gut für den mobilen Einsatz, im Vergleich zur Speichermenge aber vergleichsweise teure Speichermedien. Für eine langfristige Aufbewahrung eigenen sich besonders externe Festplatten. Hier ist auch der Speicherpreis inzwischen sehr günstig.

Zudem gibt es mittlerweile sogenannte Cloudspeicher, die online über das Internet zur Verfügung gestellt werden. Bekannte Dienste sind hier unter anderem Amazon Cloud Drive, Microsoft OneDrive, Google Drive und Apple iCloud. Die große Stärke der besagten Cloudspeicher ist, dass die auf ihnen gesicherten Daten fortan allerorts absolut hardwareunabhängig zur Verfügung stehen. Allerdings kann die Nutzung eines Cloud-Dienstes auf lange Sicht gesehen doch recht kostspielig werden, wenn man mehr als die bereitgestellte kostenlose Freimenge nutzen möchte. Davon abgesehen solle sich immer gut überlegt werden, ob man seine vertraulichen Daten wirklich einem fremden Cloud-Dienstanbieter anvertrauen möchte, denn durch Cloud Computing liegen alle Daten auf den Server fremden Anbieter und womöglich im Ausland.

Wie sollten die Datensicherungen am besten aufbewahrt werden?

Datensicherungen sollten immer so aufbewahrt werden, dass die verwendeten Speichermedien bestmöglich vor Beschädigungen aller Art geschützt sind. Außerdem kann wichtig sein, dass sie nicht in unbefugte Hände geraten können. Bei besonders wichtigen und sensiblen Daten kann dabei auch eine räumliche Trennung der Backups – z.B. in einem Tresor oder einem anderen Gebäude – sinnvoll sein.

Fachautor: Fritz Meier beschäftigt sich seit über 10 Jahren mit dem Thema IT und Datensicherung und ist beim Onlinehändler HD-Toner (Website), welcher sich auf professionellen Bürobedarf spezialisiert hat, unter anderem für das Marketing und Informationsmanagement zuständig.

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