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Der PC ist noch gar nicht so alt, aber Sie haben das Gefühl, er wird immer langsamer? Bevor Sie große Modernisierungsaktionen starten oder gar einen neuen Rechner kaufen, versuchen Sie es doch erst einmal mit einigen ganz einfachen Maßnahmen, die auch Nicht-Profis alleine durchführen können und Sie werden staunen, wie sich die Performance Ihres Rechners deutlich verbessert!
Aufräumen muss sein
Was für die Wohnung und für den Schreibtisch gilt, sollte auch für den PC selbstverständlich sein: Von Zeit zu Zeit muss man einfach konsequent aufräumen und ausmisten, was sich angesammelt hat. Vieles wird nicht mehr benötigt und nimmt unnötig Platz weg. Auf dem Rechner heißt das: Wertvoller Speicherplatz geht durch überflüssige Daten verloren und der PC wird langsamer, weil ungenutzte, doppelte oder defekte Dateien den Zugriff unnötig erschweren oder Programme gestartet werden, die nicht gebraucht werden. Überprüfen Sie die Autostart-Einträge im Startmenü und entfernen Sie am besten alles. Sobald Sie ein Programm benötigen, können Sie es über einen Mausklick starten. Viele Dateien legt Windows als sogenannten „Temp“-Dateien in temporären Verzeichnissen ab, weil sie nur kurzfristig für Installationen usw. benötigt werden. Leeren Sie alle Temp-Verzeichnisse, die sich meistens im Verzeichnis „Windows“ befinden, resolut. Auch während des Surfens im Internet werden viele Dateien gespeichert, die sich leicht über eine automatische Funktion des Browsers löschen lassen. In der Menüleiste des Internet Explorer beispielsweise findet sich unter „Extras“ im Punkt „Internetoptionen“ die Möglichkeit, den Browserverlauf, die temporären Dateien und Cookies mit einem Mausklick zu löschen.
Kleine Hilfsprogramme nutzen
Wenn Sie sich die Mühe ersparen wollen, all diese Aufräumaktionen einzeln immer wieder durchzugehen, sollten Sie sich ein kleines Hilfsprogramm installieren, das dieses Service regelmäßig für Sie übernimmt. Sie finden solche Programme unter Bezeichnungen wie „PC Tuning“ oder „Optimierung“ als Lizenz- oder auch als kostenlose Freewareprogramme. Solche Tools übernehmen auch die Aufgabe, die Registry des Computers von veralteten oder überflüssigen Informationen zu bereinigen und damit die Geschwindigkeit des PCs deutlich zu erhöhen.
Informationen neu sortieren
Die Defragmentierungs-Funktion ist über die „Zubehör“-Programme im Startmenü bei Windows als Systemprogramm auch für Nicht-Profis unkompliziert durchzuführen und doch nutzen sie die wenigsten! Gönnen Sie Ihrem Rechner diesen etwas zeitraubenden Durchlauf, der sich lohnt: Durch Installations- und Löschvorgänge sind die Informationen auf der Festplatte nicht mehr lückenlos vorhanden, der Rechner muss beim Lesen immer „Sprünge“ vollführen und sich die Informationen zusammensuchen. Bei der Defragmentierung werden die Informationen wieder neu sortiert und vergeudeter Speicherplatz neu gewonnen. Auch zur Defragmentierung gibt es Hilfsprogramme, die diese Arbeit mit schöner Regelmäßigkeit selbst vornehmen.
Der Staub muss raus!
Auch wenn Sie jetzt vielleicht ungläubig schauen: Wenn Sie Ihren Rechner beschleunigen wollen, greifen Sie zum Staubsauger! Im Inneren eines PCs sammelt sich viel Staub an und der isoliert. Wenn der Staub nun den Kühler dabei behindert, die Wärme abzuführen, kann es sein, dass der Rechner sich selbst gegen Überhitzung schützt, indem er langsamer arbeitet – der Fachmann spricht dann von „throtteln“. Also: Gehäuse öffnen (selbstverständlich vorher den Netzstecker ziehen!) und vorsichtig den Staub aussaugen.
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