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Google Pixel: Die wichtigsten Infos zu Googles neuer Smartphone-Serie

von Kay Birkner

Anfang Oktober 2016 stellte Google seine neue Smartphone-Serie vor: Anders als früher nannte der Software-Konzern die Geräte nicht mehr Nexus, sondern taufte sie auf den offiziellen Namen „Pixel. Phone by Google“. Die Nexus-Bezeichnung war zu sehr mit dem Image eines hochwertigen Mittelklasse-Smartphone verbunden. Die Pixel-Devices, die von HTC gebaut werden, waren von Beginn an jedoch als High-End-Smartphones konzipiert. Dies sollte die neue Bezeichnung verdeutlichen. Google veröffentlichte die neue Geräte-Serie mit dem unbescheidenen Anspruch, die besten Smartphones der Welt zu präsentieren.

Google Pixel: Display, Speichergröße und Betriebssystem
Das Google Pixel existiert in zwei Display-Varianten: Die „normale“ misst in der Diagonale 5,0 Zoll. Das größere Variante, die Google Pixel XL genannt wird, kommt auf 5,5 Zoll. Beide Smartphones, die bis auf das Display aus Aluminium und poliertem Glas gefertigt sind, vertrauen auf das ultrafeste Gorilla-Glas 4, um die AMOLED Displays zu schützen. Die Auflösung liegt je nach Variante bei 1920×1080 bzw. 2560×1440 Pixeln.

Beim Speicher haben die Kunden die Wahl zwischen einer Größe von 32 GB oder von 128 GB. Google bietet den Käufern für das Pixel allerdings ohne Zusatzkosten unbeschränkten Speicherplatz in der eigenen Cloud an. Solange das jeweilige Gerät eine aktive Internetverbindung besitzt, gehören Speicherprobleme der Vergangenheit an.

Das Betriebssystem war der Bereich der neuen Geräte, der mit der größten Spannung erwartet wurde, schließlich ist Google der Entwickler von Android. Die Pixel-Phones sollten demonstrieren, wozu Android-Geräte im Stande wären. Die Smartphones kamen mit dem brandneuen Android 7.1 („Nougat“) auf dem Markt. Und Google ließ sich nicht lumpen: Der Software-Konzern spendierte den Pixel-Modellen ein echtes Alleinstellungsmerkmal: Google Assistent.

Google Assistent: Sprachsteuerung auf einem anderen Level
Siri, Cortana oder Google Now – Smartphone-User haben sich längst an den Umgang mit einer Sprachsteuerung gewöhnt. Die Pixel-Geräte setzen in Gestalt von Google Assistent, der erst einmal nicht für die Nexus-Modelle zur Verfügung stehen wird, diesbezüglich allerdings noch einmal neue Maßstäbe. Google Assistent ist eine intelligente und intuitive Sprachsteuerung, die vor allem bei Alltagsfragen völlig neue Maßstäbe setzen soll. Sie ist so beispielsweise in der Lage, Fragen zu beantworten, wie, wann ein bestimmtes Restaurant, Museum oder Café schließt. Die Sprachsteuerung kann darüber informieren, ob ein Zug Verspätung hat und welche Anschlüsse erreicht werden.

Allerdings wurde Google Assistent für den amerikanischen Markt und die englische Sprache entwickelt. Die deutsche Version ist bereits extrem leistungsstark, muss aber gegenüber dem englischen Pendant noch aufholen.

Eine außerordentliche Kamera
Neben Google Assistent ist die Kamera der Pixel-Phones das große Verkaufsargument. Google kündigte sie als die beste Smartphone-Kamera überhaupt an. Ohne dies bewerten zu wollen, da die Kamera im iPhone 7 Plus ebenfalls sehr gut ist, lässt sich festhalten: Die Pixel-Kamera ist außerordentlich. Sie hat eine Auflösung von 12,3 MP. Die Pixel sind dabei 1,55 μm groß – ohne zu technisch werden zu wollen: Auch bei schlechtem Licht lassen sich so sehr gute Aufnahmen machen. Google arbeitet mit einer f/2.0 Blende, die eine sehr gute Beleuchtung gestattet. Die Kamera fällt auch designtechnisch positiv auf: Die Pixel-Phones kommen ohne den „Buckel“ aus, den andere Geräte für die Kamera haben, weil jene aus dem Gehäuse herausragt. Die Rückenpartie wirkt auf diese Weise angenehm gleichmäßig. Auf der Rückseite befindet sich übrigens auch der Fingerabdruck-Sensor, um das Smartphone zu entsperren. Aufgrund von dessen Höhe und Position empfiehlt es sich, hierfür den Mittelfinger zu nehmen.

Das Google Pixel im Vergleich mit anderen High End-Smartphones
Das Pixel ist kein Low Budget-Smartphone und möchte es auch nicht sein. Aus diesem Grund ist der Vergleich mit anderen „Flaggschiffen“ gestattet: Es fällt auf, dass die Pixel-Phones anders als die Samsung Galaxy S7 und die iPhone 7 nicht wasserdicht sind. Google verzichtet zudem auf Spielereien wie einen Iris-Scanner zur Entsperrung des Geräts, auf den beispielsweise Samsung vertraut.

Google trumpft hingegen mit einer Schnelllade-Funktion , die innerhalb von Minuten fast die Hälfte des Akkus aufzuladen vermag. Jener hat unter Volllast eine Lebensdauer von etwa sechs Stunden.

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1 Kommentare

Bergda 25. Juni 2018 - 13:40

Etwas in die Versenkung geraten.

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