Home News Lauschangriff – Die wichtigsten Merkmale eines guten Kopfhörers im Überblick

Lauschangriff – Die wichtigsten Merkmale eines guten Kopfhörers im Überblick

von Kay Birkner

Bei der Suche nach Kriterien, die einen Kopfhörer ausmachen sollten, stößt man im Internet schnell auf variierende Meinungen. Darüber hinaus gibt es zwischen Standard- und Highendprodukten einen großen Unterschied. Worauf es unabhängig von Preis und persönlichen Vorlieben tatsächlich ankommt, ist folgendes.

Klare Klangfilter

Ältere Kopfhörermodelle machen es bisweilen erforderlich, die Lautstärke voll aufzudrehen, damit keine störenden Nebengeräusche das musikalische Vergnügen beeinträchtigen. Für die Ohren ist der so entstehende Direktlärm aber pure Folter, kann er doch zu einer nachhaltigen Verschlechterung der Hörfunktion führen. Aus diesem Grund ist es wichtig, beim Kopfhörerkauf auf hochwertige Filter zu achten, die selbst leise Musik ohne Störsignale wiedergeben können. Empfehlenswert sind hier sensorische Klangfilter, die je nach aktuellem Außenhall ein Gegensignal berechnen, das die Störgeräusche kompensiert.

Over-Ear statt In-Ear

Speziell wenn es um akustische Klarheit und Gehörschonung geht, ist auch die Form der tragbaren Schallwandler von enormer Bedeutung. So entfalten In-Ear Stöpsel wiedergegebene Musikfrequenzen beispielsweise viel zu nah am Trommelfell, was nicht nur für schlechten Klang, sondern ab einer gewissen Lautstärke auch für schädlichen Schalldruck auf die Gehörmembran sorgt. Over-Ear Hörer, auch Muschelkopfhörer genannt, gelten hingegen als gesündere und professionellere Alternative. Ihr Sitz vor dem Gehörgang schont das Innenohr und erlaubt so eine vollere, authentischere Entfaltung der abgespielten Musik in angemessener Trommelfellentfernung. Ein Hauptgrund dafür, dass Djs und Musikproduzenten seit jeher auf die voluminösere Kopfhörervariante setzen.

Empfehlung: Greifen sollten Sie bei Muschelkopfhörern zu ohrumschließenden Modellen. Diese nutzen mittels Schallreflexionsmechanismen das mögliche Klangspektrum perfekt aus. Gleichzeitig verhindern die geschlossenen Hörerpolster eine Störung durch Außengeräusche.

• Quelle: http://www.fuersie.de/gesundheit/vertrauensaerzte/artikel/grosse-kopfhoerer-sind-gut-fuer-die-ohren

Die Frequenzbalance ist entscheidend

Im Allgemeinen ist das menschliche Gehör dazu in der Lage, ein Frequenzspektrum von 20 Hz bis 20 000 Hz zu erfassen, wobei sich für Kopfhörer mehrere Einzelspektren ergeben, die durch entsprechende Wandler bzw. Töner aufeinander abgestimmt werden müssen:

• Tieftöner erfassen heutzutage Frequenzen zwischen 20 und 400 Hertz. Sie spielen vor allem bei extrem basslastigen Klängen (z.B. elektronischer Musik oder Hip-Hop) eine wichtige Rolle.

• Tiefmitteltöner sind für tiefere Übergangsfrequenzen von 40 bis 2 500 Hertz verantwortlich und kommen zum Einsatz, wenn Basstöne in den mittleren Tonbereich wechseln.

• Für eine Wiedergabe ’neutraler‘ Mittelfrequenzen (ca. 400 bis 20 000 Hertz) sorgen Mitteltöner und Mittelhochtöner. Ihre Umwandlung konzentriert sich auf Töne im gemäßigten Bereich, sowie den harmonischen Übergang des Schalls in Hochtonfrequenzen.

• Zu guter letzt beinhalten Kopfhörer auch Wandler für besonders spitze Töne. Diese Hochtöner umfassen ein Frequenzspektrum von 2 500 bis 20 000 Hertz. Ihre Aufgabe ist die Umsetzung der Endfrequenzen innerhalb der Tonleiterskala.

Je feiner die Abstimmung dieser Töner untereinander, desto größer ist folglich auch das Hörvergnügen. Leider versprechen in diesem Zusammenhang viele Hersteller oftmals mehr Qualität als tatsächlich gegeben ist. Aus diesem Grund sollten Kopfhörer in Kombination mit der präferierten Musikart vor dem Endkauf stets ausprobiert werden.

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