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Preis von Oculus Rift wird gesenkt

von Kay Birkner

Oculus Rift – Absatzzahlensteigerung durch Preissenkung?

Seit über einem Jahr ist Oculus Rift auf dem Markt und damit für den Endkunden käuflich erwerben. In den USA wurde das Gerät für rund 600 US Dollar vertrieben – inklusive Zubehör. Nach dem anfänglichen Hype seinen nun die Verkaufszahlen eingebrochen zu sein. Die neue Preispolitik des Herstellers könnte eine Möglichkeit sein, die Verkäufe wieder zu steigern.

Komplettpakete teuer, aber leistbar

600 US-Dollar kostete das Komplettpaket bisher und in Zukunft wird es im Handel um rund ein Drittel günstiger sein. Der Umfang des Virtual-Reality-Headsets unterscheidet sich jedoch von Land zu Land. In Deutschland ist das Headset beispielsweise ohne Controller zu bekommen, was jedoch keinen Sinn macht. Bisher wurde die Oculus Rift in Deutschland für rund 590 Euro ohne Touch angeboten. Dieser Preis wird vermutlich auch zukünftig so bleiben. In den USA wird das Headset inklusive Zubehör um rund 400 US-Dollar im Handel zu erwerben sein. Weltweit wurde der Preis von Oculus Rift vom Hersteller bereits um 200 US-Dollar gesenkt. Noch werden nicht alle Händler die Preissenkung direkt weiter gegeben und auch in den USA wird aufgrund unterschiedlicher Mehrwertsteuersätze der Preis von Bundesstaat zu Bundesstaat schwanken.

Rückgang der Verkaufszahlen

Durch die Preisunterschiede, die sich hierzulande durch die unterschiedliche Ausstattung ergeben und durch den Umstand, dass die Preissenkungen nicht sofort an den Endkunden weiter gegeben werden, sollten Kunden in Zukunft vor dem Kauf vergleichen. Erste Unternehmen in Deutschland verkaufen das Virtual-Reality-Headset inklusive zwei Controllern schon um 490 Euro über Amazon. Der Preis für das Komplettpaket könnte in Zukunft noch weiter sinken, denn seit Jahresbeginn gingen die Verkaufszahlen stark zurück. Seit der Einführung bis Anfang 2017 wurden insgesamt nur 240.000 Geräte verkauft.

Zukunft ungewiss

Wie es mit Oculus Rift weiter geht, ist bisher noch nicht bekannt. Derzeit gibt es trotz der Preissenkung noch keine Hinweise auf ein Nachfolgermodell. Welche Strategie mit der Preissenkung verfolgt wird, ist noch nicht klar. Was jedoch klar ist, dass auch andere Hersteller auf den Markt drängen. Der größte Konkurrent, HTC, bietet sein Modell derzeit um 900 Euro an. Auch Sony hat ein vergleichbares Gerät für die Playstation VR, dass für knapp 500 Euro angeboten wird. Ob die Hersteller mit durch die Preissenkung vorerst noch auf den kleinen Markt dominieren und die Verkäufe wieder ankurbeln möchte, bis es ein Nachfolgermodell gibt, bleibt abzuwarten.

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