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Einrichtung und Einsatz von Netzwerkkameras

von Kay Birkner

 

concept of internet communication

Noch nie war es so einfach und günstig wie heute, von der Ferne aus Räume oder Objekte zu überwachen und Bilder oder Filme an beliebige Geräte und Standorte zu übertragen. Mit so genannten Netzwerkkameras können Sie ganz einfach über ein lokales Netzwerk oder über das Internet auf die gesammelten Informationen zugreifen oder sich diese auch völlig automatisch zusenden lassen. Welche Möglichkeiten moderne Netzwerkkameras bieten, welche technische Ausstattung Sie für den Betrieb benötigen und wie Sie solche Kameras installieren und einrichten, erfahren Sie in aller Kürze im Folgenden.

 

Die Möglichkeiten von Netzwerkkameras

 

Netzwerkkameras sind ideal zur Überwachung von Objekten geeignet. Zum einen liefern sie ihr Bildmaterial in digitaler Form, wodurch es einfach zu speichern und archivieren ist, zum anderen b

ieten sie die Möglichkeit, Daten über die Netzwerkverbindung zu versenden oder von der Ferne auf sie zuzugreifen. Auch die aktive Steuerung der Kamera, wie zum Beispiel das Schwenken, ist bei vielen Modellen möglich. Netzwerkkameras werden auch eingesetzt, wenn es darum geht, Internetnutzern lokale Bildinformationen weltweit zur Verfügung zu stellen, zum Beispiel im Tourismus. Doch auch wenn es darum geht, einfach einen Blick in die eigene Wohnung werfen zu wollen, bieten sich diese Geräte an.

 

Die technische Ausstattung von Netzwerkkameras

 

Die Auswahl an Netzwerkkameras unterschiedlicher Ausstattung ist riesig. Zunächst einmal besitzen sie, wie es der Name schon sagt, einen Netzwerkanschluss. Dieser kann drahtlos oder drahtgebunden ausgeführt sein. Viele Kameras besitzen beide Varianten, WLAN und Ethernet. Einige Kameras lassen sich auch direkt über den Ethernetanschluss mit Hilfe von „Power over Ethernet“ mit Strom versorgen. Ist weder WLAN noch Ethernet verfügbar, können Sie auch auf eine Kamera mit Mobilfunkmodul zurückgreifen, für die Sie allerdings eine SIM Karte und einen Mobilfunktarif benötigen. Sollen auch unter schlechten Lichtverhältnissen oder nachts Bilder aufgenommen werden, bietet sich eine Kamera mit In

frarotbeleuchtung für Infrarotlichtaufnahmen an.

 

Eine große Produktvielfalt gibt es auch bei fernsteuerbaren, beweglichen Modellen. Von der einfachen Zoom-Funktion, bis hin zur ferngesteuerten Schwenkfunktion sind vielfältige Kamera-Typen am Markt.

 

Installation und Einrichtung von Netzwerkkameras

 

Was die Installation angeht, müssen bei fest installierten Kameras Stromanschluss und Netzwerkanschluss oder Netzwerkfunkversorgung in unmittelbarer Nähe verfügbar sein. Modelle mit Akku und WLAN- Versorgung können auf die Stromversorgung verzichten, müssen aber regelmäßig geladen werden.

 

Die Netzwerkkonfiguration erfordert in der Regel Experten-Knowhow. Da die meisten Modelle als Server fungieren, muss, eine Art „Loch“ in die Firewall des lokalen Internetrouters „gebohrt“ werden, um auf die vielfältigen Funktionen aus dem Internet heraus zugreifen zu können. Dies ist bei den meisten Routern mit einer einfachen Portweiterl

eitung zu realisieren. Ist die Kamera korrekt installiert und eingerichtet, ist es in der Regel möglich, von beliebigen Geräten wie Laptop, Tablet oder Smartphone auf diese zuzugreifen und Funktionen zu steuern oder Bildmaterial abzurufen. Manche Modelle können auch so eingerichtet werden, dass sie zum Beispiel bei Bewegungserkennung selbständig E-Mails mit Bildern oder eine Alarmierungs-SMS versenden. In diesem Fall sind die entsprechenden Einstellungen direkt auf der Konfigurationsseite der Netzwerkkamera vorzunehmen.

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