Das Netz hat sich in eine Richtung entwickelt, die es jedem möglich macht, seine persönlichen Erfahrungen und Ansichten in Form eines Weblogs zu veröffentlichen. Dafür braucht es gar nicht viel an Vorwissen, weder im journalistischen noch im technischen Bereich. Da sich Blogs meistens um ein Thema drehen, das einen selbst interessiert und welches man auch abseits des Internets schon seit Jahren verfolgt, ist die Themenkompetenz kein Problem. Zumal Fehler zum Lernprozess des Bloggens dazugehören. Sie können sogar hilfreich sein, da die Netzgemeinde nichts lieber macht, als Fehler zu korrigieren. Reagiert man darauf freundlich und offen, ist vielleicht ein erster Kontakt zur Blogosphäre hergestellt. Auf der technischen Seite war es ebenfalls noch nie einfacher als heute einen Blog zu starten. Also wie richtet man am besten die technischen Grundlagen ein bevor man losschreibt?
Schnell und unkompliziert
Die einfachste Methode ist sicher ein fertige Komplettlösung im Baukastenformat, wie es sie unter anderem von 1&1, Strato oder Weebly gibt. Diese Baukästen bieten einfache Oberflächen, über die man meistens ganz einfach per Drag&Drop seine eigene Seite oder seinen Blog zusammenstellen kann. Die Vorlagen sind hier durch Kombinationsmöglichkeiten sehr vielfältig. Ein weiterer Vorteil kann sein, dass bereits eine Domain inklusive ist und man sich ebenfalls über Webspace keine Sorgen machen braucht. Will man sich also in erster Linie auf Inhalte konzentrieren und nicht zu sehr mit der Technik auseinandersetzen, ist dies eine adäquate Lösung.
Individuell und ein wenig aufwendiger
Hat man schon Vorerfahrung oder ist auch an der Technik hinter dem Blog interessiert, sind Blogsysteme wie WordPress oder Blogger einen Blick wert. Hierfür benötigt man eine Domain und Webspace. Dies kann man alles von einem Anbieter beziehen oder je nach Vorliebe auch von verschiedenen Firmen. Ist einem ein spezieller Name beziehungsweise eine einmalige Adresse wichtig, sollte die Domain als erstes bezogen werden. Diese kann auch ohne Inhalt bestehen und reserviert sein. Anschließend installiert man WordPress oder Blogger auf dem erworbenen Webspace und kann damit anfangen, seinen Blog zu konfigurieren. Es gibt diverse Tutorials, die einem dabei helfen, möglichst einfach ans Ziel zu kommen. Ist die WordPress-Installation erfolgreich, werden Beiträge über das sogenannte Backend erstellt und Seiten wie das Impressum und Kategorien der Posts verwaltet. Nach der Ersteinrichtung ist die WordPress Bedienoberfläche wirklich übersichtlich und gut zu bedienen. Dem erfolgreichen Gaming-, Angel- oder Kochblog steht nichts mehr im Weg.