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Das Blackphone – eine sichere Alternative?

von Kay Birkner

Telefonieren, SMS schreiben und auch mobil surfen, all die Tätigkeiten, die viele Menschen dank dem Smartphone von überall aus erledigen können, sind nicht sicher und werden teilweise abgehört und überwacht. Spätestens seit den Enthüllungen des ehemaligen Geheimdienst-Mitarbeiters Edward Snowden sorgen sich immer mehr Nutzer um dieses Thema. Sicherheit beim Surfen, schreiben und sprechen soll dank dem Blackphone nun allerdings zum Alltag gehören und sowohl für private wie auch geschäftliche Nutzer erschwinglich sein. Aber nicht nur von Außen drohen durch Geheimdienste und Co. Gefahren, sondern auch immer mehr Apps und Programme, die installierst sind und werden, greifen auf die Daten auf dem Smartphone zu und personalisieren so die Werbung und setzen diese für Werbezwecke ein. Gegen all dies sollen die technischen Feinheiten von dem Blackphone helfen. Doch ist das Blackphone wirklich eine sichere und lohnende Alternative zum „normalen“ Smartphone?

Privatsphäre, immer und überall
Um das Smartphone besonders sicher vor Einflüssen von Außen und auch von Innen zu machen, kommen bei dem Blackphone verschiedene bekannte Technologien zum Einsatz. Grundlage für alle Anwendungen bietet bei diesem Modell das bekannte Betriebssystem Android. Natürlich wurde dies besonders angepasst, es trägt den Namen Private OS. Diese Anpassungen bedeuten aber zumindest hinsichtlich der Erweiterungen keine Einschränkungen, denn es soll immer noch möglich sein, alle bekannten Apps zu installieren. Ob dies allerdings über den offiziellen Google Play Store funktionieren wird, ist noch offen. Das Surfen im Internet wird effektiv und zugleich besonders durch einen fest installierten VPN geschützt. Dieser macht es unmöglich zu verfolgen, welche Dateien und Seiten geladen wurden. Weiterhin werden auch alle Telefonate, Kurznachrichten und Chats ausschließlich verschlüsselt empfangen und versendet. Weitere Details zur Hardware von dem Blackphone sind allerdings noch nicht bekannt. Lediglich die Aussage, dass das Blackphone mit aktuellen High-End Modellen mithalten soll, lässt Gutes erahnen. Auch bei den Apps an sich sind Anpassungen vorgenommen worden. Aus diesem Grund hat der Nutzer von dem Blackphone bei jeder Installation die genaue Auswahl, welche Rechte den installierten Programmen eingeräumt werden.

Zwei Unternehmen sind die Grundlage für das Blackphone
Zwei verschiedene Firmen sind an dem Ursprung dieses Smartphones beteiligt: Für die Entwicklung und den Verkauf ist das spanische Unternehmen Geeksphone zuständig, weiterhin ist das Unternehmen Silent Circle mit an Bord, welches bekannt für die Entwicklung der Verschlüsselungssoftware PGP ist. Obwohl diese Unternehmen aus anderen Nationen stammen, ist der Hauptsitz der Firma Blackphone in der Schweiz. Die offizielle Vorstellung liegt noch in der Zukunft, am 24. Februar ist es soweit, ab diesem Zeitpunkt kann das Modell auch vorbestellt werden.

 

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