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Das Internet läuft als Einkaufsparadies dem Einzelhandel mehr und mehr den Rang ab. Durchgehende Öffnungszeiten, günstige Preise und unbegrenzte Vergleichsmöglichkeiten direkt vor dem heimischen Computer sind nur ein paar der bestechenden Vorteile, die kritische Kunden zu schätzen wissen. Doch nicht jeder Onlineshop fühlt sich in ausreichendem Maß dem umfassenden Servicegedanken verpflichtet. Welche Kriterien sollte man also prüfen, bevor man seine Bestellung abschickt?
Produktinformationen
Da man in einem Onlineshop die Ware weder direkt anschauen noch anfassen kann, müssen die Produkte so gründlich und so umfassend wie möglich beschrieben werden. Dies ist umso wichtiger, je erklärungsbedürftiger das Produkt ist. Zu den wörtlichen Erläuterungen, die unbedingt so verständlich und informativ wie möglich abgefasst sein sollten, muss sich reichlich aussagefähiges Bildmaterial gesellen. Falls es die Ware erfordert, sind auch animierte Darstellungen zu fordern, die eine detailreiche Rundumansicht ermöglichen. Im besten Fall sollte der Besucher des Onlineshops beim Stöbern im Sortiment das Gefühl des Virtuellen komplett verlieren.
Bestellvorgang
Je einfacher, unkomplizierter und benutzerfreundlicher der Warenkorb gefüllt werden kann, desto mehr Spaß macht das Bestellen. Dabei muss das Stichwort vom barrierefreien Internet hier ganz besonders groß geschrieben werden. Denn wenn das Shopsystem bestimmte Browser oder Bildschirmauflösungen nicht oder nicht fehlerfrei bedient, wenn die Schrift zu klein oder zu kontrastarm ist, oder wenn Menschen mit Farbschwächen keine Chance haben, dann sollte man seine Einkäufe schon aus Prinzip andernorts tätigen.
Zahlungsmöglichkeiten
Seriöse Onlineshops bieten ihren Kunden eine Fülle verschiedener Zahlungsmöglichkeiten an. Das sollte von der klassischen Nachnahme über das Lastschriftverfahren und die Vorkasse oder die Rechnungsstellung bis hin zu PayPal oder anderen zertifizierten „Treuhändern“ reichen. Je mehr Auswahl der Kunde hier hat, desto besser. Denn nicht jeder Mensch möchte oder kann mit Kreditkarte bezahlen. Und die alte Kaufmannsweisheit „Erst die Ware, dann das Geld“ muss auch gelebt werden dürfen.
Umfassender Service
Wenn Porto und Verpackung weder beim Versand noch bei einer eventuellen Retour in Rechnung gestellt werden, gibt es satte Servicepunkte. Auch eine hochverfügbare 24-Stunden-Hotline sowie kostenlose Produktberatungen kommen beim Kunden gut an. Und sollte die Ware einmal umgetauscht werden müssen, warum auch immer, dann darf das niemals zum Problem werden. Dass die Ware nach dem Eingang der Bestellung unverzüglich beim Empfänger einzutreffen hat, sollte ebenfalls eine Selbstverständlichkeit sein. Dabei ist auch die Wahl des Logistikunternehmens ein Gütekriterium. Denn nicht jeder Zustelldienst lässt beim Umgang mit den einzelnen Sendungen die notwendige Vorsicht und Achtsamkeit walten. Und es gibt für Kunden kaum etwas Ärgerlicheres, als Ware zu empfangen, die auf dem Transportweg durch ein unnötig robustes Gebaren frustrierter Auslieferer beschädigt wurde.
Kleine Geschenke erhalten die Kundschaft
Wer sein Paket auspackt, freut sich natürlich immer über kleine feine Beigaben. Das können, je nach Onlineshop, reizvolle Produktproben, attraktive Warengutscheine oder sammelbare Bonuspunkte sein. Wer für seine Kunden nichts von alledem übrig hat, muss sich über stagnierende oder rückläufige Umsätze nicht wundern.
Offizielle Gütesiegel
Onlineshopbetreiber, die es ihren Kunden leicht machen wollen, auf Qualität und Sicherheit zu achten, bemühen sich um das Gütesiegel von „Trusted Shops®„. Denn dieser sichtbare Nachweis für eine empfehlenswerte Kundenorientierung basiert sowohl auf deutschen als auch auf europäischen Gesetzen und verwertet sinnvolle Empfehlungen von Verbraucherschützern. Bei Onlineshops mit dem typischen Trusted-Shop-Siegel muss man als Kunde weder Verstöße gegen Datenschutzbestimmungen noch verwirrende Preisangaben oder unbillige Einschränkungen des Widerrufsrechts befürchten.
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