Opera hat Version 51 seines Browsers veröffentlicht. Das Update verbesserte die Performance des Programms wesentlich. Überdies wurden einige Neuerungen eingeführt, die vor allem den Umzug von einem anderen Browser zu Opera vereinfachen sollen. Dabei zielt das Team hinter dem Browser insbesondere auf Firefox-Nutzer. Im hauseigenen Blog hat man Version 51 von Opera ausführlich mit dem “Quantum-Update” von Firefox (58) verglichen. Der feurige Fuchs wurde dabei deutlich in die Schranken gewiesen.
Opera 51 fast 40 Prozent schneller als Firefox 58
Das Team hinter Opera ließ Version 51 ihres Browsers gegen Firefox 58 im “Benchmark Speedometer 2.0” antreten. Das aus Sicht von Opera beeindruckende Ergebnisse: Der eigene Browser schaffte 70,94 Durchläufe innerhalb von einer Minute. Der Konkurrent kam lediglich auf 51,4. Opera 51 ist damit 38 Prozent schneller als der Widersacher. Diese Werte sind allerdings nur etwas für Fans von Statistiken: Im Alltag sind diese Art der Speedunterschiede kaum spürbar.
Mit einem Klick auf einen Tab zum Seitenanfang
Wahrnehmbar sind allerdings die inhaltlichen Neuerungen, die Opera Version 51 seines Browsers spendiert hat. Besonders ragt dabei der One-Click auf einen Tab hervor. In diesem Fall springt die Seite automatisch wieder an den Anfang zurück. Der Nutzer muss nicht zurückscrollen. Praktisch ist dies beispielsweise bei Endlos-Scrolling-Seiten wie Facebeook oder Instagram, die immer neue Inhalte einspielen.
Der Bookmark-Manager importiert zudem künftig die Lesezeichen aus allen anderen gängigen Browsern. Der Umzug zu Opera wird auf diese Weise deutlich erleichtert. Nutzer können überdies geöffnete Tabs mit ihrem Desktop-Hintergrundbild veredeln und sehen dann keine weiße Seite oder die Suchfavoriten mehr.
Viele Fans dürfte auch der neuartige Reset-Knopf in den Einstellungen finden. Jener löscht mit einem Klick automatisch alle Cookies, den Cache und deaktiviert überdies alle laufenden Erweiterungen. Nutzer können aber auch feinere Einstellungen wählen. Power-Maschine von Opera 51 ist Chromium 64, das nach Aussage der Entwickler “fein abgestimmt” wurde, um eine möglichst gute Leistung zu bieten.