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MagentaTV Box: Kleiner Würfel mit großem Auftritt

von Redaktionsteam

Über Design lässt sich trefflich streiten. Das gilt bis zu einem gewissen Grad auch für elektronische Geräte. Und so wundert es kaum, dass die MagentaTV Box für ihre würfelförmige Optik Anerkennung und Kopfschütteln gleichermaßen erhält. Unbestreitbar punktet das Nachfolgemodell der Generation von flachen Receivern, die die Telekom zum eigenen TV-Anschluss vertreibt, jedoch mit einigen technischen Erweiterungen, die Magenta TV-Abonnenten mit Sicherheit zu schätzen wissen. Die MagentaTV Box ist gleichzeitig Festplattenrecorder und mit den Maßen 14,8 x 8,7 x 14,8 cm ein recht platzsparendes Gerät. Zudem ein Leichtgewicht von 840 Gramm. Zur Auswahl stehen eine schwarze und weiße Variante – jeweils zum Kauf oder zur Miete.

Leistungsportfolio: Das kann die MagentaTV Box

Grundsätzlich fungiert die MagentaTV Box ganz klassisch als Receiver für alle Sender und die Streaming-Dienste, die im gleichnamigen TV-Angebot der Telekom enthalten sind. Unterstützt wird nicht nur HD, sondern auch UHD. Ein Umstand, der besonders die Fans von Sky oder Netflix unter den Magenta TV-Abonnenten freuen wird. Unter dem schwarzen oder weißen Würfelgehäuse steckt zudem ein Festplattenrecorder mit einer 500 Gigabyte starken Festplatte. Die Kapazität reicht nach Herstellerangaben für 40 Stunden UHD-Material oder 120 Stunden in HD-Qualität. Die Festplatte kann außerdem getauscht und wahlweise durch eine mit höherer Leistung gewechselt werden. Durch die integrierte Timshift-Funktion können Sie TV-Livesendungen jederzeit anhalten und später weiter ansehen.
Die MagentaTV Box wird (bevorzugt) über WLAN angebunden und kann als WLAN-Repeater – oder als Baustein im Telekom-Mesh-Netzwerk – das vorhandene WLAN optimieren

MagentaTV Box: Technische Daten im Überblick

Volle Unterstützung des digitalen Fernsehens über den Magenta TV-Anschluss in HD und UHD,
Support von Dolby Atmos und HDR (High Dynamic Range),
WLAN bis 801.11 auf 2,4 und 5 GHz, 4×4 Dualband,
WLAN Mesh-Technik,
Fernbedienung mit integriertem Mikrofon (Bluetooth),
Video-Standard: 720p/1080p/2160p,
Quad-Prozessor mit 1,5 GHz, 4 GB RAM,
Stromverbrauch bei aktivem WLAN: < 10 W im Standby, < als 12 W in Betrieb,
Lieferumfang: MagentaTV Box, Fernbedienung incl. Batterien, 10 m LAN-Netzwerkkabel, 1,8 m HDMI-Kabel, Netzteil, Bedienungsanleitung.


Steuerung und Anschlüsse: Von komfortabel bis ausbaufähig

Die MagentaTV Box wird mit der dazugehörigen Fernbedienung gesteuert. Dabei ist nicht nur eine klassische Bedienung via Tastendruck möglich, sondern auch die komfortable Sprachsteuerung. Über das integrierte Mikrofon können Sie Steuerungsbefehle erteilen, aber auch Suchbegriffe und ähnliches einsprechen. Die Übertragung erfolgt mittels Bluetooth, was den Vorteil mit sich bringt, dass kein Sichtkontakt mit der Box erforderlich ist. Sie müssen die MagentaTV Box folglich nicht unbedingt im Blick haben, um sie bedienen zu können.
Ausbaufähig sind hingegen die Anschlusskapazitäten der MagentaTV Box: Wie bei den Vorgänger-Modellen ist zwar ein USB-Port vorhanden, der aber reinen Servicefunktionen vorbehalten bleibt und keinen Zugriff auf Bilder oder sonstige Dateien erlaubt. Der HDMI-Port und der LAN-Anschluss sind hingegen beliebig nutzbar.

Kompatibilität: Ein Herz für die ältere Generation

Gelegentlich hat es ja für etwas Unmut gesorgt, dass ältere Receiver-Modelle der Telekom nicht mit dem jeweiligen Vorgänger kompatibel waren – mit der MagentaTV Box ändert sich das nun. So kann der schwarze oder weiße Würfel durchaus mit dem MR401 oder dem MR201 “zusammenarbeiten”, beispielsweise als Zeitgerät. Grundsätzlich sind allerdings nur drei Erweiterungsgeräte erlaubt. Nach Telekom-Angaben sind überdies die folgenden Router mit der MagentaTV Box kompatibel:
Speedport Pro, Smart 2 bis 4, Speedport Neo, außerdem W724V, W925V sowie W922V und Hybrid, zudem Fritz!Box 7490 und 7590

https://www.telekom.de/magenta-tv/geraete/magenta-tv-box

MagentaTV Box Play: Kleine Schwester mit großer Wirkung

Die MagentaTV Box Play ist sozusagen die kleine Schwester der Hauptbox. Sie unterscheidet sich technisch kaum von ihrer Mutter – mit Ausnahme der Tatsache, dass sie über keine interne Festplatte verfügt. Die Play-Box eignet sich daher bevorzugt als Zweitreceiver, falls über den Magenta TV-Anschluss mehrere Fernseher genutzt werden. Die Investition kann sich vor allem dann lohnen, wenn in einem (mehrstöckigen) Haus – oder einer verwinkelten Wohnung – zusätzlich der WLAN-Empfang verbessert und optimiert werden soll. Gleiches gilt, wenn die MagentaTV Box Play als Element eines Telekom-Mesh-Netzwerks installiert wird.

Kaufen oder mieten: Was kostet die MagentaTV Box?

Telekomkunden können auch bei der MagentaTV Box frei wählen, ob sie das Gerät kaufen oder mieten möchten. Welche Option die bessere ist, lässt sich nicht grundsätzlich und allgemeingültig beantworten. Der Kaufpreis beträgt aktuell 349,99 Euro, die monatliche Leihgebühr liegt bei 6,95 Euro. Die MagentaTV Box Play schlägt mit 269,99 Euro beziehungsweise 5,95 Euro zu Buche. Bei beabsichtigter langer Nutzzeit ist es insofern ein Rechenexempel, ab wann sich die einmalige Investition auszahlt.
Allerdings bringt die Miete ein paar Service-Pluspunkte mit, die beim Kauf nicht gegeben sind: So kommen Sie bei geliehenen Geräten in den Genuss regelmäßiger Updates und können sich darauf verlassen, dass defekte Geräte kostenlos ausgetauscht werden. Sie verfügen sozusagen über eine lebenslange Funktionsgarantie. Bei einem Kauf können Sie sich nur während der Garantiezeit auf kostenlosen Ersatz verlassen.

Welche grundsätzlichen Vorteile bietet die MagentaTV Box?

Prinzipiell müssen Sie für die Nutzung von Magenta TV keine kostspielige Hardware kaufen. Sie können den Fernseh- und Streaming-Dienst auch über eine App oder einen TV-Stick nutzen. Die günstigste Variante ist der Stick, der ganz simpel in den USB-Anschluss des Fernsehers gesteckt wird (einmaliger Kaufpreis 49,99 Euro). Allerdings empfangen Sie damit weniger TV-Sender (beispielsweise kein Sky), die Aufnahmekapazitäten im Cloud-Speicher sind begrenzt und bei Live-Sendungen gibt es einen Zeitversatz.
Die Media Receiver der Telekom sind zwar ebenso wie die MagentaTV Box Geräte mit integrierter Festplatte, allerdings lassen sie sich nicht zeitgleich als WLAN-Repeater einsetzen.

Im Saldo bietet daher die MagentaTV Box die größtmögliche “Ausbeute” an Fernseh- und Streaming-Angeboten, dies in bester Qualität und ohne zeitliche Verzögerung. Die Box fungiert zudem als WLAN-Repeater und/oder Bestandteil des Telekom Mesh-Netzwerks. Die Sprachsteuerung über die Bluetooth-Fernbedienung erlaubt den schnellen Senderwechsel oder auch die unkomplizierte Suche nach Filmen, Schauspielern oder Serien. In Summe steht die MagentaTV Box daher nach Meinung vieler Nutzer und Tester für “das beste Magenta TV-Erlebnis

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